So klappt’s mit den Tomaten
Das Lieblingsgemüse der Deutschen ist die Tomate. Im eigenen Garten angebaut und in der Sonne gereift schmecken Tomaten unbeschreiblich gut. Jedoch gelingt nicht jedem eine gute und reiche Ernte und dabei ist ein Garten ohne Tomaten für Gartenbesitzer unvorstellbar. Was bei Tomaten ganz wichtig ist: Der 3. Trieb muss immer entfernt werden!
Braunfäule an Tomatenpflanzen
Immer öfter wird die Freude im Garten durch auftretende Braunfäule getrübt. Nicht nur die Tomaten im Garten sind immer häufiger davon befallen, auch auf dem Balkon und im Gewächshaus sind die Pflanzen nicht mehr sicher. Von der Braunfäule sind meist nur ältere Blätter betroffen, die Früchte bleiben gesund. Möchte man ein widerstandsfähige Pflanzen eignen sich Wildtomaten wie zum Beispiel “Golden Curant” oder “Rote Murmel”, wobei deren Früchte nur murmelgroß werden.
Warum werden Tomatenpflanzen immer häufiger von Braunfäule befallen?
Der Erreger der Braunfäule wird durch Wind und Regen verbreitet. Im Laufe der Zeit haben sich immer aggressivere Erreger entwickelt. Aus diesem Grund züchtet man neue resistente Sorten, die dann auch für den Anbau im Freiland geeignet sind.
Tomaten im Freiland
Möchte man Tomaten im Freiland pflanzen, sollte man unbedingt darauf achten, dass sie nicht vor Mitte Mai ins Freie kommen (also erst nach den Eisheiligen). Wenn helle Plätze Mangelware sind, sollte man Tomaten erst ab März vorziehen, da die Pflanzen sich sonst gegenseitig bedrängen und schon Mitte April viel zu groß sind. Das Problem habe ich aktuell. Es ist Anfang Mai und meine Pflanzen tragen jetzt schon kleine Tomaten und das im Topf. Das Problem habe ich beim Kauf leider nicht bedacht.
Tomaten
Um die Abreife der Früchte zu beschleunigen, können die Blätter bis zum unteren Fruchtstand entfernt werden. Im Spätsommer sollte man unbedingt darauf achten, dass man die Blütenstände an der Triebspitze entfernt, da diese nicht mehr ausreifen.
Gießen und Düngen
Tomatenpflanzen brauchen etwas mehr Wasser. Wenn man jedoch zu viel gießt und düngt, dann bildet die Pflanze mehr Blätter als Blüten, was sich natürlich auf Ertrag und Geschmack negativ auswirkt. Weiß man nicht, welche Menge ideal ist, dann kann man dies an mehreren Tomatenpflanzen testen. Eine Pflanze wird sparsam gegossen und gedüngt, die andere dagegen üppig. So findet man schnell heraus, unter welchen Bedingungen viele und leckere Früchte wachsen.
Tomaten-Samen
Tomaten-Samen bleiben bei kühler und trockender Lagerung bis zu 4 Jahre keimfähig. Gesät werden diese in flache Schalen mit Anzuchterde. Die stärksten Sämlinge pflanzt man später dann in Einzeltöpfe.